In den Herbstferien haben wir Mädels beschlossen, einen Minigarten zu pflanzen. Entschieden haben wir uns für einen Mix aus Sukkulenten und Zen-Garten in einer 50-cm-Schale. Das war das größtmögliche, was auf unserem Hocker gepasst hat.
Als Schale haben wir eine glasierte Vogeltränke aus Keramik verwendet.
benötigte Materialien
- Schale zum Bepflanzen
- Tonscherben oder Granulat als Drainage
- Sukkulenten-Erde
- Schaufel
- Dekosteine
- feiner Sand
- kleine Kieselsteine
- Sukkulenten (Größe und Anzahl nach deinem Geschmack)
Vorbereitung
Als erstes haben wir die Schale mit einer sehr dicken Schicht Drainage gefüllt. Bei uns war die Schale am Ende etwa halb voll mit dem Granulat.
Danach haben wir die Sukkulenten-Erde auf der Drainage verteilt. Hier haben wir etwas mehr als 1 Sack Erde in unsere Schale gekippt. Das hätte ruhig noch etwas mehr sein können, aber wir haben leider nicht mehr Sukkulenten-Erde gekauft bzw. zu Hause gehabt. Und mit anderer Erde wollten wir das Ganze auch nicht vermischen.
Bepflanzung
Für die Bepflanzung haben wir erst einen Probelauf gemacht. Genaugenommen haben wir alle unsere kleinen Sukkulenten so auf der Erde angeordnet, wie es uns gefällt. Da wir auch ein paar besonders stachelige Exemplare dabei hatten, war hier besondere Vorsicht angesagt. Ganz ohne Stiche ging es aber letztendlich nicht.
Nachdem uns die Anordnung gefallen hat, haben wir vorsichtig alle Sukkulenten in die Erde gepflanzt. Die weniger Stacheligen hat Leni übernommen. Bei den anderen durfte ich dann selbst ran. Mit Handschuhen hätten wir uns sicherlich einige Pikser erspart.
Dekoration
Eigentlich hätten wir nach dem Pflanzen unsere Schale auch so lassen können. Aber ein richtiger Garten hat schließlich Wege und Beete – und die sollte unser Minigarten auch haben.
Bevor wir diese Dekoration aber beginnen konnten, haben wir unseren kleinen Garten an den richtigen Platz gestellt. Und danach erst einmal die Pflanzen angegossen. Das war auch eine gute Entscheidung, denn die Schale hatte auch ohne dem Gießwasser ordentlich Gewicht.
Für die Wegumrandung haben wir kleine Kieselsteine gesucht, die von unserem Miniteich übrig waren. Natürlich durften nur besonders schöne Steine in unseren Garten. Die Umrandung dient vor allem dazu, dass die Dekosteine in den Beeten bleiben. Diese haben wir ganz vorsichtig um die Sukkulenten verteilt.
Danach haben wir den Sand noch auf den Wegen verstreut.
Da wir noch keinen kleinen Buddha hatten, haben wir einen Steinhaufen zusammengestapelt. Der war zwar nicht besonders stabil, aber für die erste Version vollkommen ausreichend.
Anpassung
Ein paar Wochen nach dem Anlegen des Minigartens kam endlich unser Buddha an. Dieser hat natürlich einen Ehrenpatz in unserem Garten bekommen. Und zur Weihnachtszeit haben wir den Minigarten zusätzlich noch mit einer Lichterkette beleuchtet.
Allerdings ist bei der Lichterkette Vorsicht angesagt: Zum Gießen muss diese unbedingt weggenommen werden und kann auch erst wieder in den Garten wenn die obere Schicht abgetrocknet ist. Es ist also ratsam, die Lichterkette nicht zu sehr mit dem Garten zu verknoten.