Freitag war es endlich so weit, nach 3 Jahren ohne öffentliche Auftritte konnten wir endlich wieder zu einem Phillip Boa Konzert. In Cottbus im Gladhouse gab es eine Best of Show, die ihren Namen auch verdiente.
Phillip Boa und der Voodooclub waren für mich die 80er Jahre Band, die mich dazu brachte, mir meinen eigenen Musikgeschmack, abseits vom Mainstream, klarzumachen. Seit dem bin ich innerlich Punk und schwarz. Nur konnte man das damals nicht so zeigen.
Nach der Wende gab es dann auch endlich Konzerte in unserer Gegend. Vor allem die beiden Orkus Festivals in Dresden 99 und 2000 haben mich bis heute musikalisch geprägt. Und natürlich Anne Clark. In einem Dorf, neben dem Friedhof und die Bühne auf einem Anhänger.
Also ging es Freitag nach der Arbeit los. Zusammen mit Claudi und meinem Großen. 100 km Fahrt bei schönem Wetter. Und es hat sich gelohnt. Der Saal war knacke voll. So ca. 1000 Leute werden es wohl gewesen sein. Und alles feiert. Man merkt schon, das Corona scheinbar vorbei ist. Irgendwie haben wohl viele darauf gewartet, das es wieder losgeht. Und zu Vanessa Ann Redd als Vorbend und Begleitung muss sich wohl jeder selbst eine Meinung bilden. Leider war es dann auch irgendwann schon vorbei und es ging wieder auf den Heimweg.
Wenn ich richtig gezählt habe, war das mein achtes Konzert mit Phillip Boa und bestimmt nicht das letzte. Naja, Oktober in Dresden????