Unser Sauerteig „Ilse“

19. Februar 2022
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Claudi

Monsterablatt

Micha und ich überlegen schon eine Weile, viel mehr Dinge selbst zu backen und zu kochen, um von den ganzen Zusatzstoffen wegzukommen. Nun ist das aufgrund verschiedener Vorlieben und Unverträglichkeiten leider gar nicht so einfach.

Vor ein paar Wochen haben wir dann das Experiment gewagt und unseren ersten Sauerteig angesetzt. Da dieser uns im besten Fall eine sehr lange Zeit begleitet, hat er den Namen „Ilse“ bekommen.

Ilse ist ein heller Sauerteig aus Dinkelmehl. Uns war aber von Anfang an klar, dass wir auch noch einen dunklen Sauerteig ansetzen, wenn Ilse so wird, wie wir uns das vorgestellt haben.

Und so haben Leni und ich am 05.02. unsere Ilse angesetzt, sie gefüttert, ab und an geteilt und natürlich dabei zugesehen, wie sie begonnen hat zum Sauerteig zu werden. Und natürlich gab es auch eine kleine Panne, denn das Glas, in dem Ilse wohnte, war viel zu klein. Zu empfehlen, ist definitiv ein 500-ml-Glas. Ich habe unsere Ilse  zwischenzeitlich auch in einem Kunststoff-Messbecher einquartiert, aber irgendwie ist sie da nicht so gut gewachsen wie im Glas.

Unsere Ilse haben wir nach der Anleitung von Brotbackliebe …undmehr erstellt und auch bereits ein getrocknetes Backup angelegt. Dafür haben wir 50 g Dinkelmehl Typ 630 mit 40 ml warmen Wasser im Glas vermischt. Das Glas durfte dann immer dahin, wo es gerade schön warm in unserer Wohnung war, damit sich die Hefebakterien gut vermehren konnten.

Das erste selbst gebackene Brot aus unserem Sauerteig Ilse hat allen so gut geschmeckt, dass es nach ein paar Tagen bereits alle war und ich ein Neues backen musste. Zu Beginn backen wir unsere Ilse noch zusätzlich mit etwas Hefe, aber wenn sie sich weiter so gut entwickelt, können wir die Hefe sicherlich bald weglassen.

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