Vor ein paar Tagen haben wir unseren Minigarten erneuert. Nun sind endlich auch die Pflanzen da.
Wie schon im Beitrag zur Erneuerung unseres Minigartens beschrieben, haben wir uns für Pflanzen entschieden, die wir schnell austauschen können, wenn sie mal wieder vertrocknet sind. Deshalb fiel die Wahl auf Tillandsien.
Da es bei uns im Baumarkt aktuell keine Tillandsien gibt, mussten wir diese online bestellen. Wichtig ist hier, dass man darauf achtet, Zuchtexemplare zu kaufen. Denn durch die weltweite Nachfrage nach diesen Pflanzen wird durch massenhafte Entnahme leider auch die Natur im Regenwald zerstört. Einige Tillandsienarten sind deshalb schon für immer verschwunden.
Tillandsien bilden nur Haftwurzeln und nehmen das Wasser über die Luft auf. Deshalb werden diese Pflanzen meistens an den Untergrund geklebt. Hierfür kann man extra Pflanzenkleber verwenden. Alternativ funktioniert auch lösungsfreier Sekundenkleber. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden, weil wir diesen zu Hause haben und deshalb nicht noch extra eine Packung Kleber kaufen mussten.
Nachdem ich mich für eine Anordnung entschieden hatte, habe ich unseren Minigarten auf unseren Arbeitstisch gestellt. Da hatte ich einfach mehr Platz zum Arbeiten. Anschließend habe ich die Pflanzen vorsichtig an den Baumstamm geklebt. Nach und nach ist so unser Minigarten zum Leben erwacht.
Zugegeben, war das Kleben gar nicht so einfach. Ich wollte nicht zu viel Kleber verwenden, um die Pflanzen nicht unnötig zu stressen. Außerdem hatte ich Angst, beim Andrücken der Tillandsien diese kaputt zu machen. Bisher haben sie aber alles gut überstanden.
Da uns die beige Brücke im Garten nicht gefallen hat, hat Micha diese für uns grau in Steinoptik angemalt. Nun passt alles zusammen und unser neuen Zen-Garten ist fertig.
