Ganz oben auf der Liste der Aktionen im Urlaub stand ein Besuch des Botanischen Gartens in Hamburg, der auch Loki-Schmidt-Garten genannt wird.
Ein Besuch im Botanischen Garten Hamburg ist eine wunderbare Möglichkeit, die Schönheit und Vielfalt der Pflanzenwelt zu entdecken und zu genießen. Der Botanische Garten besteht aus zwei Standorten: dem Loki-Schmidt-Garten in Klein Flottbek und den Tropengewächshäusern am Dammtor. Beide Standorte bieten einzigartige Attraktionen und Erlebnisse für Besucher aller Altersgruppen.
Für uns ging es deshalb von Altona nach Klein-Flottbek mit der S-Bahn und dann nur noch kurz über die Straße.
Der Loki-Schmidt-Garten ist ein grünes Juwel im Hamburger Westen mit einer über 200-jährigen Geschichte. Er erstreckt sich über 24 Hektar und beherbergt mehr als 14.000 Pflanzenarten aus verschiedenen Klimazonen und Regionen der Welt. Wir sind durch die verschiedenen Themengärten spaziert, wie den Japanischen Garten, den Bauerngarten, den Heidegarten oder den Rhododendronhain. Wir haben auch seltene und exotische Pflanzen in den Schauhäusern bewundert, wie Orchideen, Kakteen, Fleischfresser oder Sukkulenten.
Der Loki-Schmidt-Garten ist auch ein Ort der Forschung und Bildung, der von der Universität Hamburg betrieben wird. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen, Führungen, Workshops und Ausstellungen statt, die das Wissen über die Pflanzenwelt vermitteln und fördern.
Nach einer Stärkung im Café des Gartens ginge es dann weiter in Richtung der Blauen Pyramiden, die auch Dau Segel genannt werden. Auf dem Weg dorthin gibt es verschlungene Wege, Freiflächen und kleine Inseln, die die Kontinente darstellen.
Die Tropengewächshäuser am Dammtor sind ein weiterer Höhepunkt des Botanischen Gartens. Sie befinden sich im Herzen von Planten un Blomen, einer der beliebtesten Parkanlagen Hamburgs. Die Tropengewächshäuser sind architektonische Meisterwerke, die von dem berühmten Architekten Bernhard Hermkes entworfen wurden. Sie bestehen aus vier miteinander verbundenen Glaskuppeln, die jeweils ein anderes tropisches Ökosystem repräsentieren: den Regenwald, den Trockenwald, den Nebelwald und den Savannenwald. In den Tropengewächshäusern kann man eine faszinierende Reise durch die tropische Flora und Fauna unternehmen und Pflanzen sehen, die man sonst nirgendwo in Deutschland finden würde, wie Bananen, Kaffee, Kakao, Vanille oder Palmen.
Ein Besuch im Botanischen Garten Hamburg ist also mehr als nur ein Spaziergang im Grünen. Es ist eine Gelegenheit, die Wunder der Natur zu bestaunen, zu lernen und zu entspannen. Und die Chance unzählige Blüten zu fotografieren.
Sehen könnt ihr die Bilder auf meiner Photowebsite.