Unser Gewächshaus: Ein Zwischenstand

1. Juni 2022
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Claudi

Monsterablatt

In der letzten Woche haben wir intensiv an unserem Gewächshaus gebaut. Ich muss ehrlich gestehen, dass es doch länger dauert als gedacht. Aber bisher wird es genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Es sind einfach ganz viele kleine Schritte und vor allem sehr viele Trockenzeiten notwendig.

Aber eigentlich ist das alles gar nicht schlimm, denn wir haben ja Zeit und keinen festen Termin, wann es fertig sein muss.

Es ist toll, das ganze Gewächshaus wachsen zu sehen. Am Anfang war es gar nicht so leicht, sich aus den ganzen Leisten und dem Brett das fertige Haus vorzustellen. Doch nachdem die ersten Leisten gesägt und die Unterkonstruktion gebaut war, sah das Ganze schon viel besser aus.

Leider ist die Qualität des Leimholzes dieses Mal alles andere als gut. Die Verleimung ist an mehreren Stellen nach dem Sägen auseinandergebrochen. Zum Glück musste ich ohnehin einige Leisten noch etwas kürzen.

Natürlich haben wir alle Leisten und Hölzer mit weißer Lasur gestrichen und anschließend wieder etwas abgeschliffen. So erhalten wir einen Vintage-Look, der besonders gut zum viktorianischen Stil passt.

Leni hat hier besonders bei den Füßen des Gewächshauses geholfen. Sie hat diese allein gestrichen, angeklebt und zum Schutz der Möbel mit Filzgleitern versehen. Alles andere war ihr doch etwas zu kompliziert. Trotzdem hat sie alles genau beobachtet.

Neben dem Schleifen der Leisten nach dem Lasieren mussten auch die Kanten gebrochen werden, damit diese nicht mehr so scharfkantig sind. Ein Schritt, den ich gar nicht eingeplant hatte.

Beim Kleben hat dafür alles reibungslos geklappt. Ich bin sehr froh, dass wir Eckspanner gekauft haben. Wobei die vier immer noch viel zu wenig sind. Dadurch konnte ich immer nur einen Rahmen kleben und musste ihn anschließend trocknen lassen. Dadurch hat sich das Rahmenbauen ganz schön in die Länge gezogen.

Dafür gingen die Zierleisten relativ schnell. Vielleicht lag es daran, dass ich schon mehr Übung habe.

Beim Plexiglas gab es aber gleich mehrere Pannen. Zum einen habe ich zu wenig Plexiglas bestellt und musste noch mal welches kaufen. Und zum anderen ist mir eine Platte etwas über die Säge gerutscht, sodass ich einen Ratsch im Glas habe. Ein Teilstück davon ist aber noch für die Giebel verwendbar.

Das Kleben des Plexiglases hat dann wieder super funktioniert. Und ich konnte auf das zusätzliche Verschrauben verzichten. Und auch die Vorbohrungen der einzelnen Elemente für die Scharniere und Schließen ging ohne Zwischenfall über die Bühne.

Beim heutigen Anschrauben allerdings ist dann eine Schraube weggebrochen. Mein Ziel war ja eigentlich, dass wir Mädels das Gewächshaus ganz allein bauen. Aber hier brauchte ich dann doch Hilfe von Micha. Er hat die Schraube kurzerhand ausgebohrt. Da Holz aber bekanntermaßen weicher als Metall ist, ist das Loch etwas größer geworden. Da die Schließe aber an der entsprechenden Stelle befestigt werden muss, blieb uns nichts anderes übrig, als das Loch zu flicken. Hier half uns ein Stück Holz und Holzleim. Die Reparatur hat glücklicherweise geholfen, die Schließe tatsächlich an Ort und Stelle zu befestigen.

Letztendlich steht der untere Teil des Gewächshauses. Es fehlt noch das Dach mit den Giebeln. Und ich bin sehr froh, dass meine Konstruktion bisher so gut funktioniert hat.

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